Sie finden hier Auszüge aus Theaterstücken, die ich in den letzten Jahren für das Spandauer Volkstheater Varianta geschrieben habe. Die Aufführungsrechte liegen beim Autor. Anfragen bitte direkt an mich.

Auf Wunsch schicke ich Ihnen gerne ein Stückmanuskript zu.

 

 

LIEBE, ZOFF UND SAUERTEIG
Berliner Volksstück von Heinz Klever mit Hits von Walter Kollo, Claire Waldoff, Otto Reutter, Friedrich Hollaender u.a.


Spandau Ende der Zwanziger Jahre. Mathilde Kallinke betreibt mit ihren beiden Söhnen Hermann und Max ein Fuhrunternehmen. Hermann, der Ältere, soll später das Unternehmen übernehmen. Für Max hat die Mutter andere Pläne: er soll das Abitur machen, studieren und Ingenieur werden. Der Junior träumt aber von einer anderen Karriere: Sänger und Schauspieler möchte er sein! Dabei wird er von Karla, der Enkelin der Nachbarsfamilie kräftig unterstützt.

Plötzlich taucht der Repräsentant der London Bank of Westminster und sein indischer Geschäftspartner mit einem unglaublichen Angebot auf:

Aktien der Westindischen Eisenbahn AG! Da wittern beide Familien das große Geld...

 

 

LIEBE, ZOFF UND WIRTSCHAFTSWUNDER

Berliner Volksstück mit Musik von Heinz Klever


1954! Diese Kallinkes! Das Töchterchen tut was für die Völkerverständigung und flirtet mit 'nem Russen und mit 'nem Ami. Der Sohn träumt vom Motorradrennen auf der Avus und schmuggelt Nylons, Kaffee und Sprit gegen Wodka über die noch offene Grenze rüber nach West-Staaken. Der ebenso elegante wie zwielichtige Dattelmann hilft dabei. Vater Kallinke schafft bei Siemens und freut sich üebr den Frieden und das Wirtschaftswunder. Und irgendwie würde man schon alles in den Griff kriegen, wenn nicht noch Tante Elfirede die Idee hätte, eine Kneipe auf dem Hinterhof zu eröffnen - oder sogar noch Schlimmeres! Aber immerhin - Deutschland ist Weltmeister 1954!

 

 

 

ET JEHT DOCH NISCHT ÜBER DIE FAMILIE
Berliner Volksstück mit Musik von Heinz Klever


Die Handlung spielt am 11., 12. und 13. August 1961. Die Mitglieder der Familie Jannowitz leben teils im Westteil und teils im Osten der Stadt. Sohn Lothar, waschechter Kreuzberger hat einen Boxkampf in Friedrichshain zu bestehen. Oma Hertha, gebürtige Pankowerin, muß ihre Wohnung in der Bernauer Straße verlassen und zieht notgedrungen zu Tochter und Schwiegersohn in den Westen, allerdings nicht ohne ihre heimlich gebunkerten Weinvorräte mitzunehmen. Auch das Glück der ältesten Tochter ist bedroht. Ihr Freund betreibt eine Klempnerei in Lichtenberg, während sie in einer "Boticke" in Spandau arbeitet. Alle Geschehnisse eskalieren am ersten Tag des Mauerbaus. Der familiäre, innerstädtische Grenzverkehr wird stark in Mitleidenschaft gezogen und gerät zum Erliegen. Aber nur kurzfristig. Denn gerade in schwierigen Lebenslagen beweist sich der Familienzusammenhalt, der sich auch von den großen Ereignissen der Weltgeschichte nicht beeinträchtigen lässt.

 

 

ET JEHT DOCH NISCHT ÜBER JUTE NACHBARSCHAFT

Berliner Volksstück mit Musik von Heinz Klever

 

Frührentner Horst Sengefeld wohnt in einem Spandauer Mietshaus, repariert die Elektrogeräte der Nachbarschaft und versieht nebenbei den Hausmeisterposten. Mit ihm wohnt seine Mutter Emma, eine lebenslustige Frau, mitte siebzig, quasie in der Lebensblüte ihres Lebens stehend. Sie malt, meditiert und ist auch einem Joint nicht abgeneigt. Horst ist unzufrieden mit seinem Leben, hat sich aber abgefunden. Und obwohl er nichts mehr hasst , als Chaos und Durcheinander, hält das die Nachbarschaft nicht davon ab ihn ständig mit ihren Problemen zu behelligen. Das Stück spiegelt das quirlige Leben in Berlin Anfang der 80er Jahre wider:

Multikulti, Punk, Esoterik und ganz normaler Wahnsinn.

 

 

WEIHNACHTEN SIND WIR ALLE WIEDER ZU HAUSE

Berliner Volksstück mit Musik von Heinz Klever

 

Elfriede Fuchs lebt mit Sohn Erwin in einem kleinen Haus auf einem der zahlreichen Berliner Hinterhöfe. Mehrere Gatten sind auf mysteriöse Weise verschieden, haben ihr aber ein gewisses Vermögen hinterlassen, das einen bescheidenen aber auskömmlichen Lebensunterhalt sichert. Um sie herum ranken sich die Lebensgeschichten der Nachbarschaft, die gewollt oder auch nicht, miteinander verwoben sind, im kleinbürgerlichen Milieu der damaligen Zeit. Das Stück spielt am Vorabend des 1. Weltkrieges, während des Hungerwinters 1917, der 10 Monate währenden Schlacht um Verdun und endet im Jahre 1918 mit Ausrufung der Republik.